Das richtige Sonnenschutzmittel
- media97109
- 4. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 31. März

Sonnenschutzmittel sollten einige Anforderungen erfüllen, um für Mensch und Umwelt sicher zu sein:
Sie sollten nicht durch die Haut oder, falls doch, nur in der obersten Schicht der Oberhaut aufgenommen werden
Sie sollten keine hormonelle oder hormonähnliche Wirkung haben
Sie sollten die Aufnahme anderer chemischer Stoffe nicht begünstigen
Sie müssen photostabil sein, das heisst, die Wirksamkeit muss trotz Besonnung stabil bleiben und nicht durch die UV-Strahlen vermindert oder deaktiviert werden
Sie sollten keine Allergien oder Lichtempfindlichkeit auslösen
Sie sollten nicht bioakkumulierbar sein (sich im menschlichen Körper ansammeln)
Sie müssen in der Umwelt leicht abbaubar sein und dürfen Flora und Fauna nicht beeinträchtigen
Das ideale Sonnenschutzmittel erfüllt alle diese Anforderungen, wirkt sich also nicht schädlich auf Menschen und Umwelt aus und hat eine gute Schutzwirkung gegen UV-Strahlen. Die herkömmlichen Sonnenschutzmittel enthalten meist chemische UV-Filter, welche in die Haut eindringen und vom Körper aufgenommen werden. In der Haut werden die UV-Strahlen durch eine chemische Reaktion in Wärme umgewandelt. Wegen ihrer potenziellen Gesundheits- und Umweltrisiken sind sie heutzutage umstritten. Aktuell Studien zeigen, dass physikalische (mineralische)Sonnenschutzfilter wie Zinkoxid (ZnO) oben genannte Anforderungen erfüllen, was in erster Linie auf die fehlende Aufnahme durch intakte sowie geschädigte Haut zurückzuführen ist. Insbesondere ist dabei zu beachten, dass keine Nanopartikel (ultrafeine, feste Partikel im Grössenbereich zwischen 15 bis maximal 1.000 nm) verwendet werden. Physikalische UV-Filter beinhalten Teilchen, welche auf der Haut aufgelagert sind und durch eine Reflexion der UV-Strahlen schädlichen Effekte auf Haut, Zellen, Bindegewebe und Erbmaterial verhindern.