top of page

Besonderer Schutz für Kinderhaut

Aktualisiert: 31. März



Sonnenschutz bei Kindern ist besonders wichtig. Der Mensch erlebt einen Grossteil der UV-Strahlung und daher die meisten Schäden durch Sonne in seinen ersten 18 Lebensjahren. Die Akkumulation der Schäden durch UV-Strahlung über die Zeit bedeutet ein hohes Risiko für spätere Folgeerkrankungen. Die Kinderhaut ist aus mehreren Gründen äusserst empfindlich. Sie ist wesentlich dünner als die Haut der Erwachsenen und die Fähigkeit, eine schützende Lichtschwiele vor Sonnenstrahlen zu bilden, entwickelt sich erst in den ersten Jahren. Weiter liegt der Höhepunkt der melanozytären Aktivität (Aktivität der Melanin  bildenden Zellen, wobei Melanin die biologischen Pigmente sind) in der frühen Kindheit, was sich in der stetigen Zunahme von Nävi und Sommersprossen im Kindes- und Jugendalter zeigt. Die Wirksamkeit des Sonnenlichts bei der Entstehung von Melanomen ist während der Zeit der höchsten Melanozyten-Aktivität am grössten. Somit ist die Akkumulation von UV-Strahlen im Kindesalter ein Risikofaktor für eine spätere Melanom-Entwicklung. Im ersten Lebensjahr sollten Kinder der Sonne überhaupt nicht ausgesetzt werden. Sonnenschutzmittel können auf exponierten Hautpartien verwendet werden, wenn keine angemessene Kleidung und kein Schatten vorhanden sind. Da die Körperoberfläche eines Kindes im Verhältnis zum gesamten Organismus noch viel grösser ist und die Kinderhaut im Vergleich zu deren von Erwachsenen noch viel dünner und durchlässiger ist, sollte auf die Anwendung eines Sonnenschutzmittels geachtet werden, dass nicht durch die Haut in den Körper aufgenommen wird, beziehungsweise keine potenziell gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffe beinhaltet.





 
 
bottom of page